ADR-Rosenprüfung
ADR steht für »Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung«. Sie ist in ganz Europa hoch anerkannt und weltweit bekannt. Drei Jahre lang werden Rosen aller Rosenklassen von unabhängigen Experten unter genau definierten Kriterien bewertet. Die Prüfung erfolgt an elf verschiedenen deutschen Prüfstandorten. Die Verteilung der Prüfstandorte ermöglicht die Berücksichtigung unterschiedlichster Faktoren wie Bodeneigenschaften und den Einfluss des Klimas. Um die Klimaeinflüsse genauer zu untersuchen, werden ultraviolette Strahlung, Hitzestrahlung, Regeneinflüsse und Frosthärte bewertet. Zusätzlich werden Blüteneigenschaften wie Duft, Blühdauer oder Reichblütigkeit sowie Wuchseigenschaften und Wuchsform beurteilt. Während der gesamten Prüfungsdauer werden keine Fungizide eingesetzt, um die Resistenz gegen klassische Rosenkrankheiten zu testen.
Innerhalb der drei Jahre vergeben die Prüfer nach einem einheitlichen System Punkte. Diese werden dann bei der Koordinierungsstelle des Arbeitskreises ADR im Bundessortenamt in Hannover zusammengefasst. Bei Erreichen entsprechend hoher Punktzahlen werden die Rosensorten mit dem ADR-Gütesiegel ausgezeichnet, was für jeden Rosenzüchter eine große Anerkennung für die lange, harte Zeit der Entwicklung einer neuen, herausragenden Rosensorte darstellt. Zudem bietet das Siegel für Kunden, Planer und Firmen eine wertvolle Orientierung bei der Sortenauswahl.
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- Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung | Vertreter des Bundes deutscher Baumschulen (BdB) Weitere Informationen zu der Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung
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Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Referat Garten- und Landschaftsbau
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