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Stauden als Bodendecker

83-Veronica liwanensis-Bodendecker Staude
Zwerg-Polster-Ehrenpreis in der Blüte  © LfULG

Ein besonderer Vorteil von bodendeckenden Stauden ist der attraktive Blüten- und Fruchtschmuck. Ihre dichte Pflanzendecke schafft Übergänge zwischen verschiedenen Gartenbereichen und sorgt für ein gepflegtes Erscheinungsbild. Die unterschiedlichen Blühzeiten und Farbtöne der Stauden bieten über das Jahr hinweg eine abwechslungsreiche Optik, von leuchtenden Blüten im Frühling bis hin zu warmen Herbstfarben. Darüber hinaus bieten sie durch ihre vielfältigen Formen und Texturen, wie glänzende Blätter oder zarte Blüten, eine visuelle Dynamik. Bodendeckende Stauden können durch ihre Vielfalt und ihr Blütenangebot, die ökologische Vielfalt im Garten erhöhen.
Am Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie werden verschiedene Zusammenstellungen an bodendeckenden Stauden bonitiert und gesichtet.

Zielsetzung

Ziel der Prüfung sind Feststellungen zur Winterhärte, Deckungsgrad, Blütenschmuck, Gesundheit, Wüchsigkeit, Trockenheitstoleranz und Eindrücke über die Insektenfreundlichkeit. Des Weiteren dienen zwei Versuchsanlagen der Beteiligung an bundesweiten Bodendeckerversuchen des Bundes deutscher Friedhofsgärtner.

Methodik

In drei Versuchsanlgen werden bodendeckende Stauden für die Friedhofsgärtnerei, extrem trockene Standorte in der Friedhofsgärtnerei und schattige Standorte geprüft. Die Stauden sind auf eigenen Parzellen von circa 0,6 bis 2 Quadratmetern gepflanzt, um eine Durschmischung der Sorten zu verhindern. 
Regelmäßige Bonituren erfassen Prüffaktoren wie Resistenten, Winterhärte, Trockenheitsverträglichkeit und Gesundheit allgemein aber auch äußere Erscheinungsbilder. Dazu zählen Deckungsgrad, Blütenschmuck, Wüchsigkeit, Pflanzdichte und saisonale Aspekte. Zudem werden Eindrücke über die Insektenfreundlichkeit erfasst.
Die Pflanzdichte ist im Vergleich zu klassichen Stauden hoch angesetzt, um eine einheitliche Schließung zu erzielen und auf das Wuchsverhalten der einzelnen Sorten und Arten einzugehen.

Versuchsanlagen:
Sortimentsichtung Bodendeckende Stauden im Schatten
circa 19 Gattungen, Arten und Sorten16 Pflanzen je m²                         

Neue bodendeckende Stauden für die Friedhofsgärtnerei
circa 80 Gattungen, Arten und Sorte16 Pflanzen je m²                         

Neue bodendeckende Stauden für extrem trockene Flächen in der Friedhofsgärtnerei
Anlage 1: circa 20 Gattungen, Arten und Sorten 34 Pflanzen je m²
Anlage 2: circa 29 Gattungen, Arten und Sorten 44 Pflanzen je m²

Exemplarische Auswahl

Delosperma kletsang »Diamantenmine«

83-Mittagsblume »Diamantenmine«
© LfULG

Geranium x cantabrigiense »Cambridge«

83-Storchschnabel »Cambridge«
© LfULG

Veronica officinalsis »Eichstetten«

83-Ehrenpreis »Eichstetten«
© LfULG

Alyssum saxatile

83-Felsen Steinkraut
© LfULG

Sedum cyaneum

83-Blaugrünes Fettblatt
© LfULG

Teucrium lucidrys

83-Wintergrüner Gamander
© LfULG

Ausgewählte Publikationen

 

Kontakt

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat Garten- und Landschaftsbau

Kerstin König

Telefon: 0351 2612-8305

E-Mail: Kerstin.Koenig@smekul.sachsen.de

Kontakt

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat Garten- und Landschaftsbau

Carina Kutschke

Telefon: 0351 2612-8302

E-Mail: Carina.Kutschke@smekul.sachsen.de

 

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