Veranstaltungen zu bodenrelevanten Themen
Einsatz von Mulchern zur Zerkleinerung von Maisstoppeln nach Körnermais im Herbst 2006
Seit mehreren Jahren werden von der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft Versuche angelegt, in denen die rottefördernde Wirkung eines Mulchereinsatzes auf Stoppeln von Körnermais untersucht wird. Dieser Mulchereinsatz dient dazu, die Maisreste zum schnelleren Verrotten zu bringen und damit die Gefahr einer Fusariuminfektion im nachfolgend angebauten Winterweizen zu mindern.
Ein solcher Versuch wurde auch im Oktober 2006 im Raum Döbeln angelegt. Zum Einsatz kamen Mulcher von zwei verschiedenen Herstellern. Die nachfolgende Bodenbearbeitung vor der Aussaat des Winterweizens wurde jeweils mit dem Pflug bzw. mit einem Rotorgrubber (Kurzscheibenegge) durchgeführt. Als Vergleich dienen gepflügte bzw. konservierend bearbeitete Parzellen ohne vorherigen Mulchereinsatz.
Bild 1: Mulchen der Maisstoppel (Mulcher der Firma Müthing)
Bild 2: Mulchen der Maisstoppel (Mulcher Firma Sauerburger)
Bild 3: Pflugeinsatz auf der Variante »Pflug ohne Mulcher«
Bild 4: Bodenbearbeitung mit Rotorgrubber (Rubin, Firma Lemken)
Ziel der Versuchsanlage ist es, neben der Zählung der Mulchauflage auf allen Parzellen und einer Taubährigkeitsbonitur im Frühsommer 2007 den Mykotoxingehalt im Erntegut zu ermitteln.
Ansprechpartnerin
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Referat 72: Pflanzenbau
Ellen Müller
Telefon: (035242) 631-7208
Telefax: (035242) 631-7299
E-Mail: Ellen.Mueller@smul.sachsen.de
Webseite: http://www.smul.sachsen.de/lfulg
Ergebnisse Winterweizenernte 2007
- Integrierte Bekämpfung des Fusariumbefalls bei Winterweizen im Rahmen konservierender Bodenbearbeitungsverfahren (*.pdf, 97,12 KB) Dr. Walter Schmidt, Ellen Müller, Michael Zimmermann