Einsatzmöglichkeiten von Schnelltests zur Düngungsoptimierung im Zierpflanzenbau

Laufzeit: 01/2007 - 12/2008

Projektergebnisse:

Mit Hilfe von Schnelltestmethoden ist eine Überwachung der Ernährungssituation im Produktionsgartenbau möglich. Besonders die regelmäßige Untersuchung der Nährlösung auf Leitfähigkeit und pH-Wert sollte in jedem modernen Gartenbaubetrieb zur Routine werden. Messgeräte mit unterschiedlichen Messbereichen und auch Pocket-Messgeräte können zum Einsatz kommen  und gewährleisten bei sorgfältiger Pflege einen guten Überblick zur Düngerversorgung der Pflanzen. Auch die Bestimmung des Nitratgehaltes in Nährlösungen ist zuverlässig und mit geringem zeitlichem Aufwand zu realisieren. Hier kann mit einfachen Teststäbchen, mit einem Reflektometer oder mit einer ionenselektiven Sonde gearbeitet werden.

Die Messgeräte können auch für die Untersuchung der Kultursubstrate eingesetzt werden. Der zeitliche Aufwand ist deutlich höher, da zunächst eine Bodenprobe gesammelt werden muss, aus welcher dann eine Lösung für die Untersuchungen hergestellt wird. Bei dem Einsatz der Schnelltestmethoden für Substrate ist sorgfältiges Arbeiten entscheidend für die Zuverlässigkeit des Ergebnisses. Hier kann eine betriebsspezifische Arbeitsanleitung die Sicherheit erhöhen.

Schnelltests stellen ein wichtiges Werkzeug zur Kontrolle während der laufenden  Kultur dar, sie können aber eine Laboranalyse des Substrates nicht voll ersetzen.
Die Bewertung der einzelnen Schnelltestmethoden auf Praxistauglichkeit und Zuverlässigkeit erfolgte im Rahmen eines Projektes. Die Ergebnisse können im Heft 10/2009 der Schriftenreihe des LfULG »Düngungsschnelltests Zierpflanzenbau« nachgelesen werden.

Ansprechpartner

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat 82: Zierpflanzenbau

Margret Dallmann

Telefon: 0351 2612-8204

E-Mail: Margret.Dallmann­@smekul.sachsen.de

Webseite: http://www.lfulg.sachsen.de

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