Rosen im Mittelpunkt der Gartengestaltung - 19. Pillnitzer Rosentag
Ein Besuch im Deutschen Rosarium in Dortmund lohnt sich für jeden Rosenfreund. Thomas Lolling zeigte wie vielfältig das Angebot im Dortmunder Westfalenpark ist. Eine Vielzahl alter und neuer Rosensorten sind zu sehen.
Vor allem die Rosenverwendung wird sehr eindrucksvoll an zahlreichen Beispielen demonstriert. Besucher können sich umfangreich informieren. Führungen, Fachveranstaltungen, Beratung und eine Fachbibliothek werden den Besuchern angeboten.
Alte Rosensorten, die heute noch ihren Platz in den Gärten verdienen, stellte Roland Graeff von der Baumschule Graeff in Zeischa vor. Er gab Tipps zu den Vorlieben und zur Pflege der bewährten Sorten.
Marina Bolsdorf von dem LfULG berichtete über Großstrauchrosen und Kletterrosen, die sich nach dem extremen Winter 2011/12 in Pillnitz als die frostresistentesten erwiesen haben.
Pflanzenschutz bei Rosen ist immer wieder ein heikles Thema. Dr. Ingolf Hohlfeld stellte zahlreiche Rosenkrankheiten und die entsprechenden zugelassenen Gegenmaßnahmen vor. Wer auf chemischen Pflanzenschutz verzichten will, muss sich für Sorten entscheiden, die nicht oder wenig anfällig sind gegenüber den bedrohlichen Rosenkrankheiten.
Am Nachmittag hatten die zahlreich erschienenen Besucher wieder die Gelegenheit im Versuchsfeld die in Pillnitz gepflanzten Rosen persönlich in Augenschein zu nehmen. Für Fragen standen die Mitarbeiter des Referats Garten- und Landschaftsbau und einige Züchter zur Verfügung.
Präsentationsfolien der Vorträge
- Rosensammlung und Rosenverwendung – ein Spaziergang durch die Gärten (*.pdf, 10,47 MB) Thomas Lolling, Botanischer Garten Dortmund
- Winterschäden bei den Pillnitzer Großstrauch- und Kletterrosen (*.pdf, 7,84 MB) Marina Bolsdorf, Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
- Pflanzenschutz bei Rosen – immer (noch) aktuell (*.pdf, 4,67 MB) Dr. Ingolf Hohlfeld, Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie