Sportplätze als Versickerungsanlagen
Laufzeit: 06/2020 - 09/2023
Projektziel
- Entwicklung einer nachhaltigen Bauweise zur Entwässerung von Sportplätzen unter Nutzung des günstigen Verhältnisses von Grundfläche und möglicher Sickerfläche
- Erarbeitung einer umsetzungsreifen technischen Beschreibung dieser Bauweise mit Hinweisen zu Planung und Bau
Projektergebnisse
- Die neu entwickelten Sickerpackungen ersetzen bei versickerungsfähigem Boden die herkömmlich verwendeten Drainpackungen.
- Durch die neue Bauweise verbleibt das Niederschlagswasser auf dem Sportplatz.
- Es entsteht kein Abwasser.
- Es wird ein neuer, deutlich geringerer Abflussbeiwert von 0,1 für die Bemessung der Entwässerung von Kunststoffrasenplätzen, Kunststoffflächen und Sportrasenplätzen vorgeschlagen.
- Wenn die Versickerung des Niederschlagswassers vor Ort nicht möglich ist, kann der Oberbau von Sportanlagen auch direkt als Rückhalteraum genutzt werden. Er verzögert den Abfluss von Niederschlagswasser erheblich.
- Die neu gewonnenen Erkenntnisse wurden in einschlägige Regelwerksausschüsse eingebracht.
Partner im Projekt
- LH Dresden und FHH Hamburg (Pilotprojekte),
- Bundesverband Garten- Landschafts- und Sportplatzbau,
- Bundesinstitut für Sportwissenschaft,
- Landessportbund Sachsen.
Aufbauempfehlung
Kontakt
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Referat 83: Garten- und Landschaftsbau
Georg Braunsdorf
Telefon: 0351 2612-8300
Telefax: 0351 2612-8099
E-Mail: Georg.Braunsdorf@smekul.sachsen.de
Webseite: https://www.gartenbau.sachsen.de
Veröffentlichungen
- Sportplätze als Sickeranlagen Schriftenreihe, Heft 3/2024
- Versuche zum Regenwassermanagement in Pillnitz